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Die Feuerwehr Schleißheim wurde am 14. November 2017 um 14:53 Uhr, durch die Erhöhung auf Alarmstufe 3, zu einem Großbrand nach Pucking alarmiert und rückte wenige Minuten nach Alarmierung laut Alarmplan mit dem Kleinlöschfahrzeug (KLF) aus. Bereits aus sehr großer Entfernung konnte eine massive Verrauchung wahrgenommen werden, was schon  bei der Anfahrt auf das große Ausmaß dieses Brandes schließen lies.

Da sich der Brand, welcher vermutlich in einer Werkstatt ausbrach, sehr schnell ausbreitete, waren insgesamt 18 Feuerwehren ua. mit drei Drehleitern, zwei Großtanklöschfahrzeugen und einem Atemschutzfahrzeug nötig um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Aufgrund der enormen Fläche auf die sich der Brand bereits ausgebreitet hatte, wurde auch dementsprechend viel Löschwasser benötigt. Sofort nach unserer Ankunft an der Einsatzstelle erhielten wir den Befehl aus einem nahe gelegenen kleinen Bach, welcher bereits von einer anderen Feuerwehr aufgestaut wurde, eine Zubringerleitung zu legen um einen Teil der Löschwasserversorgung sicherzustellen. Innerhalb kürzester Zeit war eine Tragkraftspritze mit zwei abgehenden B-Leitungen mit insgesamt 140m Länge aufgebaut, welche (neben vielen anderen Leitungen) das Großtanklöschfahrzeug der FF Marchtrenk speißten.

Unsererseits verlief der Einsatz durchwegs problemlos. Allerdings war es aufgrund des veralgten Bachbeetes desöfteren nötig die Saugleitung teilweise abzubauen und die Siebe an Saugkopf, Schutzkorb und TS zu reinigen. Da jedoch während dessen mehrere andere Feuerwehren ebenfalls Wasser lieferten, waren diese kurzen Unterbrechungen praktisch kein Problem. Aufgrund der Dauer des Einsatzes wurde gegen 19 Uhr beschlossen einen Teil unserer Mannschaft abzulösen. Während dieser Bericht verfasst wurde stand die Mannschaft nach über sieben Stunden noch immer im Einsatz.

 

Im Einsatz standen:

KLF-A mit 7 Mann

GMD Pritsche/LAST mit 2 Mann

KDO mit 1 Mann zum Transport der Ablöse

Bilder: Laumat.at und FF Schleißheim