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Während der Schulzeit wurden dabei von den Übungsvorbereitern die Gänge der Volksschule mit Nebelmaschinen verraucht und anschließend der Hausalarm über die Schulglocke ausgelöst. Als dies von dem Lehrpersonal bemerkt wurde, mussten diese (unvorbereitet) richtig Handeln und deren Schulklassen vorbereiten um ins Freie zu den Sammelstellen zu gehen. Dies funktionierte auch bei allen Klassen problemlos. Lediglich die oberen beiden Schulklassen konnten aufgrund der Verrauchung im Gang das Klassenzimmer nicht verlassen.

 

Seitens der Feuerwehr wurden zwei Atemschutztrupps in die Schule geschickt, welche zuerst nach zwei vermissten Schülern suchen musste und anschließend eine der beiden oberen Klassen ins Freie rettete. Es wurde angenommen, dass der Rauch im Gang/Stiegenhaus wie bei einem echten Brand gesundheitsgefährdend ist. Deshalb wurde auch das Retten mit sogenannten Fluchthauben mit den Schülern geübt. Dabei bekommt jeder Schüler der durch den Rauch ins Freie gebracht werden muss eine orange "Plastikhaube" mit eingebautem Atemluftfilter aufgesetzt, welche dann den giftigen Brandrauch filtert um eine Gesundheitsgefährdung so gut wie möglich zu verhindern.

Da die Schüler aufgrund der unbekannten Situation auch teilweise sehr aufgebracht waren, musste seitens der Feuerwehrkräfte auch sehr behutsam gearbeitet werden um die Kinder zu beruhigen.

Die zweite Schulklasse im Obergeschoß wurde über die Teleskopmastbühne durch das Fenster ins Freie gebracht.

Insgesamt ist die Übung sehr gut verlaufen und es konnten natürlich alle Schüler unbeschadet gerettet werden.